Gute Ernährung – meet & eat

Lageplan

Konzepte_21-01

Lageplan

Konzeptname und Logo

Konzeptlogo_001

Gute Ernährung – meet &eat – Aktivitäten, Hilfe und Austausch für höhere Lebensqualität und Förderung des Ernährungsbewusstseins.

Soziale Aspekte

Es soll Wohnraum entstehen, der unterschiedliche Nutzergruppen anspricht. Die heterogene Verteilung soll als belebender Faktor dienen und Tendenzen einer ‚Ghettoisierung‘ entgegenwirken. Die räumliche Nähe der Bewohner, die sich aus unterschiedlichen Altersgruppen und persönlichen Biographien zusammensetzen soll den Erfahrungsaustausch fördern und somit einen Beitrag zu gegenseitiger Wertschätzung leisten.

Auf dem Schulgrundstück sollen die Häuser als Genossenschaftsmodell entstehen. Die Bewohner kennen sich dadurch bereits vor dem Einzug und neue Bewohner werden gemeinsam ausgewählt. Dadurch soll das Prinzip Wohngemeinschaft umgesetzt werden. Auf dem Grundstück zwischen alter und neuer Schule sollen Gebäude als sozialer Wohnungsbau entstehen.

Durch gemeinsames Kochen kann ein interkultureller Austausch gefördert werden, um gegenseitige Hemmschwellen abzubauen.

Visualisierung_klein

Städtebau

Stederdorf hat sich als Stadtteil von Peine ein dörfliches Erscheinungsbild bewahrt. Der Kern der Schule soll erhalten bleiben und als identitätsstiftendes Element dienen. Neubauten sollen architektonisch die Siedlungsstruktur wiederspiegeln aber auch die Offenheit ihrer Bewohner zeigen.

Es sollen räumliche Bezüge geschaffen werden, um die unterschiedlichen Nutzungsbereiche im Quartier zu verbinden, wie zum Beispiel die neue Grundschule mit der alten oder eine Verbindung zum nahegelegenen See.

Das Schulgebäude soll hauptsächlich der gemeinschaftlichen Nutzung dienen. Im Erdgeschoss ist eine gewerbliche Nutzung vorgesehen, die als ‚Magnet‘ für eine Belebung durch die Bewohner Stederdorfs dienen soll. Dazu werden der Anbau sowie die anderen Gebäude auf dem Grundstück zurückgebaut und das Gebäude bis auf die tragenden Wände und das Treppenhaus entkernt.

Auf dem Grundstück entstehen zwei neue Gebäude, die einen Sichtbezug zur Schule bieten und architektonisch Modernes mit Traditionellem verbinden. Als städtebauliches Element werden die beiden zur Verfügung stehenden Nachbargrundstücke in die Planung einbezogen, so dass sie als zweiter und dritter Bauabschnitt bei Bedarf realisierbar sind. Die Verbindung zur neuen Grundschule soll gestalterisch auf den neuen öffentlichen Platz Bezug nehmen.

Der soziale Wohnungsbau besteht ebenfalls aus zwei neuen Gebäuden und soll dem genossenschaftlichen Modell entsprechen, allerdings auf die vorgeschriebenen Wohnungsgrößen angepasst werden.

Funktionale Aspekte

Zur Umsetzung sollen Räume geschaffen werden, die diesen Prozess ermöglichen. Die Außenanlagen sollen als offene Gärten angelegt werden. Obstbäume, Gemüse- und Kräuterbeete sollen nicht nur gemeinschaftliches Handeln fördern sondern auch das Bewusstsein für eine natürliche Ernährung stärken. Die Kinder lernen „echte“ Lebensmittel kennen und die Älteren können ihre Erfahrungen über deren Verarbeitung weitergeben. Ein Hofladen in dem Schulgebäude könnte sich auf Bioprodukte spezialisieren und in eine Küche werden die Produkte als Rezeptidee oder zum Verkauf zu Mahlzeiten verarbeitet.

Sinnesgärten sollen die Sensorik verbessern und können auch für Demenzpatienten hilfreich sein.

Das Netzwerk für die kurzfristige Kinderbetreuung oder andere Hilfestellungen soll die Verbindung zwischen den unterschiedlichen Zielgruppen herstellen.

Für Menschen, die auch im Alter noch in ihrer gewohnten Umgebung leben möchten, sollen die Wohnungen der persönlichen Situation anpassbar sein. Mithilfe intelligenter Gebäudetechnik kann Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen geboten werden. Das Angebot kann auch die Nachbarschaft einbeziehen, was zu einer Vernetzung führt.

Neben dem privaten Raum soll der ehemalige Schulhof zu einem öffentlichen Raum mit Aufenthaltsqualität umgestaltet werden. Unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten (Wochenmarkt, Straßenfest,…) erreichen unterschiedliche Zielgruppen.

Mobilität

Ein wichtiger Faktor für die Wahl des Wohnortes ist die Mobilität. Darunter fallen die Fahrten zur Arbeit ebenso wie Fahrten für Besorgungen, Freizeit und Gesundheit. Ein mietbares Fahrzeug für solche Fahrten oder als Nutzung für Vereinsfahrten können die Mobilität gewährleisten und Anreiz für den Verzicht des eigenen PKW sein. Außerdem könnten sich ehrenamtlich Personen als Fahrer anbieten. Idealerweise wird die Elektromobilität gefördert.

Wirtschaftliche Aspekte

Die angrenzenden Grundstücke sind als Erweiterungsflächen einbezogen. Besonders die Umnutzung der benachbarten Scheune kann den Wohnwert und damit die Attraktivität deutlich steigern.

Ein raumübergreifendes Energiekonzept ist wirtschaftlich sinnvoll und kann ein Impuls für eine zukunftsweisende Quartiersentwicklung mit Modellcharakter sein. Autarke Versorgung und regenerative Energien sind hierbei die bestimmenden Schlagworte.

Um mit dem öffentlichen Platz neben der zufälligen Nutzung gezielt ein Publikum anzusprechen, sollte ein Bereich gewerblich genutzt werden können. Dafür sind Bereiche im Schulgebäude vorgesehen, wie der Hofladen mit Café, die Praxisräume und mögliche Büroflächen.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..